Alben queerer Künstler*innen, die du kennen solltest

In den letzten Jahren haben sich zunehmend Türen für queere Künstler*innen geöffnet. Wir haben wichtige Alben für dich zusammengetragen, die Wegbereiter waren oder in Zukunft einen nachhaltige Einfluss auf queeren Pop haben werden. Viel Spaß mit den Alben queerer Künstler*innen, die vielleicht noch nicht jeder auf dem Schirm hat.  

Scissor Sisters – Night Work

Das dritte Album der Scissor Sisters ist ein vorne bis hinten tanzbares Album, das ungefähr zur selben Zeit released wurde wie andere Alben von nicht-queeren Künstler*innen, die allerdings viel mehr von der Community beansprucht wurden. „Bionic“ von Christina Aguilera und „Teenage Dream“ von Katy Perry z.B. „Night Work“ steht diesen legendären Pop-Alben in nichts nach. Kraftvoll und vor Energie nur so  strotzend stehen die Scissor Sisters für durchtanzte Nächte. 

Songs, die man unbedingt gehört haben muss, sind beispielsweise die Leadsingle „Fire with Fire“, die hymnenhaft verträumt einen perfekten Einblick in die 11 weiteren Songs gibt.

Rina Sawayama – SAWAYAMA

Rina Sawayama, die in Japan geboren wurde und mit fünf Jahren nach London gezogen ist, hat mit ihrem Debütalbum „SAWAYAMA“ im Frühjahr 2020 für den absoluten Kritiker- und Fanerfolg gesorgt. 

Kaum ein Album wurde so für seine genreübergreifenden Songs und seine experimentelle Ausrichtung gefeiert wie dieses. Nicht umsonst hat niemand anderes als Fellow Queer Icon Elton John nichts als Lob für die Künstlerin übrig und sich sogar mit einem Remix für den Albumsong „Chosen Family“ die Ehre gegeben. 

Und Nachschub lässt nicht lange auf sich warten: Ihr zweites Album „Hold The Girl“ erscheint bereits Anfang September. 

SOPHIE – Oil Of Every Pearls Un-Insides

Produzentin, Songwriterin und Künstlerin SOPHIE hat es verstanden, einen eigenen Sound zu kreieren.  Sie hat mit großen Namen wie Madonna, Rihanna und Charli XCX zusammengearbeitet, aber auch mit ihren eigenen Veröffentlichungen ein musikalisches Erbe erschaffen.  Der Song „It’s Ok To Cry“, mit dem sie 2017 zum ersten Mal ihr Gesicht gezeigt und ihre Transidentität bestätigt hat, zählt zu ihren meist geliebten Songs und war auch bereits in einigen TV-Serien vertreten. 

Als SOPHIE im Januar 2021 bei einem Unfall ums Leben gekommen ist, haben unzählige Artists Anteil genommen. Für viele war sie ein musikalisches Vorbild und hat die Popmusik nachhaltig geprägt. 

girl in red – if I could make it go quiet 

Marie Ulven Ringheim, besser bekannt als girl in red, hat mit ihrer Musik „Lesbian TikTok“ wohl am meisten geprägt. „Do you listen to girl in red?“, etablierte sich auf besagter Plattform als Code für die Frage „Are you a lesbian?“. Die Musik der Norwegerin trifft den Nerv, der den jüngeren Generationen den Mut gibt, ihre Identität und Sexualität nicht zu verstecken. Songs wie „Serotonin“ sind längst zu Hymnen geworden, die von keiner Pride Playlist mehr wegzudenken ist.

Janelle Monáe – Dirty Computer

Janelle Monáe hat ihren musikalischen Status über Jahre hinweg aufgebaut. Größere Bekanntheit erreichte sie durch das Feature auf der Fun.-Single „We Are Young“. “Dirty Computer“, Monaes drittes Studioalbum beweist einmal mehr, dass sie die Fähigkeit besitzt, ernste Themen auf eine spielerische Art und Weise zu thematisieren. Das Album spricht Missstände an. Missstände queerer Natur, bezogen auf Misogynie und Ungerechtigkeit.

Mit ihrem aktuellsten Album manifestierte sie ihre Fangemeinde und ist in diesem Jahr auch mit ihrer Gender-Identität im Reinen. 

Entdecke auf unserem Blog weitere Top-Alben des Monats für MaiAprilMärz, die besten Smartphone-Apps für deinen Festivalbesuch oder unsere Empfehlungen zum Thema Mentale Gesundheit.

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